Ich erinnere mich, dass meine Mutter mir einmal sagte: „Du bist, was Du isst.“
Als ich mich entschloss, diesen Artikel zu schreiben, dachte ich deshalb an meine Mutter, und dabei kam mir all ihr leckeres Essen ins Gedächtnis. Meine Verbindung zu Nahrung, zum Essen und Kochen ist direkt mit Erinnerungen an meine Mutter verbunden.
Ich bin in einer matriarchalischen Familie in der Hauptstadt Kolumbiens aufgewachsen – die Frauen kochten gewöhnlich, die Männer aßen. Ich habe nie Kochen gelernt, aber als Feinschmecker kann ich gutes Essen von schlechtem unterscheiden.
Die Kunst des Kochens und Essens geht weit über das reine „Magen füllen“ hinaus. Die Kunst des Kochens und Essens ist ein Ritual und war bei mir zu Hause stets ein Moment der Wiedervereinigung von Gemeinschaft und Liebe.
Ich erinnere mich an den Markt, den ich donnerstags mit meiner Mutter besuchte. An die Farben und den Geruch all dieser fantastischen Nahrungsmittel: Hunderte von Obst-, Gemüse-, Käse- und Fleischsorten, unzählige Körner, Getreide und Blumen – alles in allem eine riesige Anzahl an Benefits für den Körper.
Heutzutage ist die Kunst gesunden Essens zu einem Wettlauf gegen die Massenproduktion geworden. Gesunde Ernährung ist mittlerweile eine bewusste Entscheidung Einzelner und nicht länger ein Verhalten, das sich ganz natürlich gemeinsam mit einer Kultur entwickelt. Der Bevölkerungsanstieg, die Globalisierung und kulturelle Anpassungsprozesse haben uns in ein Terrain gezwungen, in dem es fast an ein Wunder grenzt, einen Teller mit gesundem Essen vor sich zu haben.
Die Medien haben uns in eine Ecke gedrängt und verpflichten uns fast, uns einem bestimmten Trend oder dem Glauben an irgendwelche Essensbestimmungen anzuschließen (vegetarisch, vegan, ovo-vegetarisch, lakto-vegetarisch, roh-vegan, normal/alles essend usw.).
In einer Zeit, in der Religionen nicht mehr rentabel sind, ist das Spiel mit Nahrung und Hunger zu einem erfolgreichen Geschäft geworden. Alles in allem ist es unser eigener Fehler als Menschen, dass wir uns Gift auf den Teller legen, anstatt unseren Körper mit Vitaminen, Mineralien, Flüssigkeit und all dem zu versorgen, was nötig ist, um ihn gesund und funktionsfähig zu erhalten.
Ich bin nicht das beste Beispiel. In den letzten 34 Jahren habe ich mich von der ungesündesten bis hin zur gesündesten Art ernährt. Meiner persönlichen Erfahrung nach ist die Wahl des Essens eine Wahl, die vom Genuss bestimmt wird.
Ich liebe es zu essen, aber jetzt und durch meine Umgebung habe ich gelernt, mehr darauf zu achten, was und wie ich esse. Vor allem aber möchte ich mein Essen genießen und dabei meinem Körper die bestmögliche Energie von dem zukommen lassen, was ich zu mir nehme.
Um auf die Erinnerung an meine Mutter zurückzukommen: Ich denke, sie hätte, einen Kaffee in ihrer rechten Hand haltend, über diesen Artikel gelacht – und dabei auf die Uhr geachtet, denn natürlich hatte sie immer etwas in der Küche auf dem Herd stehen.
Wie sie immer zu sagen pflegte: „William, zum Kochen brauchst du Zeit, Geschmack, Experimentierfreude und eine große Portion Liebe.“
Hallo William,
schön den Artikel von Dir zu lesen. Es hat mich sichtlich berührt, was Du da nieder geschreiben hast.
Deine Mutter hab ich leider nie kennen gelernt, aber alles was Du da berichtest, enthält soviel Dankbarkeit und Liebe Deiner Mutter gegenüber. Sie wird sicherlich auch weiterhin Ihre Hand schützend über Dich halten, und stolz auf Dich sein!
Zu deinen Beitrag kann ich leider nichts mehr beifügen, der beinhaltet wirklich Alles was man nur in Worten schreiben kann.
„Du bist was isst“ Kompliment für diesen Beitrag und DANKE.
LikeLike
Hallo William ich Habe Deine Artikel Auch Gelesen von Deiner Mutter und Mir Hat es Sehr Insberiert und Tief in Der Seele Gerührt und Genausoänlich Teiln Wir Mit Dir Mit Dankbakeit und Viele Andere Gefühle Das Wir Viele Flühgeausbreiten Die Du uns Soviel Tust Schenken wir Dir Viele Umarmung und Deiner Liebe Deines Lebensenergie uns Bereit Deine Art Du Bist und wir Haben Dich Sehr Lieb und Bleibst Unser Bruder. Als Ich Dich In Der Kommbany Kenngelernt Habe und mir Viel Freude Macht Habe ich mir Auch Selber Gedanken Durch Dem Tanzen Gemacht Um Den Weg Zur Beruf Ausbreite und Viele Lebensituationen und Meine Fähigkeiten und Ideen Euch Mitzuteilln Habe ich mir Viel Verändert und Das Ist Schöne und Sehe Alles Positiv An Allen Menschen Die Wir Kennen und An Meiner Famillien in Der WG Und An Meiner Heimat Urlaub Woh Ich Herkomme Aus Mülheim Ruhr,NRW.Ich Danke Euch Allen Die Ich Kenne Oder Die Ich Noch Nicht Kenne in unsere Blog Anzuschauen Danke Dafür Und Danke An Der Wg
LikeLike