Gärtnern – und so gehts weiter …

 

Der April hat begonnen, mit viel Sonne und milden Temperaturen. Das war ideal für unseren Besuch in der Bioland Gärtnerei Zipf, das Anlegen unserer Minihochbeete und unseres Gartens. Danach wurde das Wetter wechselhaft, kühler, manchmal sogar mit Schnee und Hagel. Wie das im April eben so ist =) . Wir mussten unsere empfindlichen Pflanzen wie Tomaten, Gurken und Paprika mit Fließ und Noppenfolie schützen. Aber seien wir mal ehrlich, so eine frühe Pflanzung ins Freie ist eben auch riskant.

Wirklich komplett der Kälte zum Opfer gefallen ist dann aber nur der, schon als Sorgenkind verschenkte, Thai-Basilikum. Hoffen wir, dass es so bleibt!
Die Eisheiligen sind noch nicht vorüber, aber unsere selbstgezogenen Tomaten am Wohnzimmerfenster sind inzwischen so groß, dass sie förmlich danach schreien, endlich in größere Töpfe und auf die Terrasse zu dürfen. Inzwischen haben wir auch ausreichend Pflanzgefäße bei einer lustigen Tour über den Sperrmüll eingesammelt und einige nette Pferdebesitzerinnen kennengelernt, von denen wir abgelagerten Mist als Langzeitdünger bekommen werden.
So passen wir uns also dem Wetter und den Bedürfnissen unserer Pflanzen an, deshalb wird uns das Gärtnern über das ganze Jahr begleiten. Der April war der Startschuss: Wir konnten schon beobachten, wie Radieschen, Pflücksalat und Blumen keimen, die Kastanienbäume neben unserem Haus wieder zu erfrischend grünen Schattenspendern werden, sich erste Fruchtansätze am Pfirsichbäumlein zeigen und die Gemüsejungpflanzen sowie Kräuter wachsen.
Wo wir auch weiterhin dranbleiben werden, das ist, Möglichkeiten zum Regenwasserauffangen zu bauen. Es wäre schön, mehr Regenwasser zum Gießen verwenden zu können. Das ist besser für die Pflanzen und wir verschwenden weniger kostbares Trinkwasser. Leider sind alle Regenwasserfallrohre innerhalb der Wände unseres Hauses verlegt. Aber wir dürfen das Fallrohr des Nachbarhauses anzapfen und haben eine Firma beaufragt, darin eine Klappe zu installieren. So kann das Wasser in Regentonnen fließen. Bald bekommen wir zudem ein Sonnensegel, das wir so aufspannen möchten, dass es bei Regen das Wasser in eine Tonne leitet.
Sehnsüchtig erwarten wir auch noch Beerensträucher, Erdbeerpflanzen und Lavendelstöcke, die wir in Bioland-Qualität bestellt haben. Uns ist die konsequente biologische Anzucht besonders wichtig, deshalb nehmen wir in Kauf, dass die Lieferung noch etwas dauert.
Und sonst? Mal sehen, zu welchen Gärtnerideen uns die Hochbeete und der Beetstreifen am Haus noch inspirieren und wann wir das erste eigene Gemüse essen (die Kräuter verfeinern jetzt schon so manches Festmahl). Wir haben auf jeden Fall schon mit so viel Liebe und Freude gepflanzt und gesät, dass wir schon einiges an Glück ernten durften und das wird sicher noch mehr werden – eben Gärtnerglück!

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  1. Pia sagt:

    Ich freue mich darauf, das Ergebnis Ende Mai in Natura zu sehen

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